Christina Deml - Sopranistin

 

Barock-Konzert

 

Sonntag 19. Mai 2019

18:00 Uhr

Pfarrkirche St. Joseph Kirchseeon

 

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Christina Deml - Sopran

Stephan Ametsbichler - Bass

Egon Zinkl - Trompete

Anna-Lena Galster - Violine I

Matthias Niedermair - Violine II

Michael Beschorner - Viola

Florian Wieser - Kontrabass

Christoph Schermer - Orgel

 

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Programm

 

V. Rathgeber

Ubi Jesu - Sopran, Violine und Orgel

Pater Georg Menachery

Begrüßung 

J. S. Bach

Jauchzet Gott in allen Landen - Sopran, Trompete, Orchester und Orgel

F. Kaltner

De Communi Apostolorum : Exultet orbis gaudiis (aus den Hymni Vespertini) - Bass, Orchester und Orgel

F. Kaltner

De Beata Virgine Maria: Ave maris stella (aus den ymni Vespertini) - Sopran, Orchester und Orgel

Pl. v. Camerloher

Salve Regina - Bass, Orchester und Orgel

G. Ph. Telemann

Sonate in D-Dur - Trompete, Orchester und Orgel

Pl. v. Camerloher

Virgo potens (aus der Lianei in D-Dur) - Sopran, Orchester und Orgel

Pl. v. Camerloher

Salus infirmorum (aus der Litanei in D-Dur) - Bass, Orchester und Orgel

B. Galuppi

Concerto a quattro No. 3 in D-Dur - Orchester

G. F. Händel

Let the bright seraphime - Sopran, Trompete, Orchester und Orgel

Ignaz Franz

Großer Gott - Gemeinsames Schlusslied

  

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Komponisten

 

Placidus von Camerloher

Placidus von Camerloher ist 1718 in Murnau geboren und starb 1782 in Freising. Nach seinem Studium wurde er zum Priester geweiht (1744) und auf Grund seiner musikalischen Fähigkeiten, vom Fürstbischof Johann Theodor zum Hof- und Domkapellmeister ernannt. Von seinen 300 geistlichen und weltlichen Kompositionen ist ein Großteil verschollen. Ein Teil seiner Werke wurde vom Geistlichen Rat Matthias Mayer (†1987) wiederentdeckt und von diesem und Josef Schermer (†2013), durch die Anfertigung von Partituren und Einzelstimmen für Chor und Orchester, aufführungsreif gemacht. Die von Josef Schermer und Geistl. Rat Matthias Mayer 1967 gegründete Camerloher-Chorvereinigung hat diese Werke in Gottes-diensten und Kirchenkonzerten wieder zu Gehör gebracht.

 

J. S. Bach

Johann Sebastian Bach (1685-1750) war ein deutscher Komponist, Kantor sowie Orgel- und Cembalovirtuose des Barocks. In seiner Hauptschaffensperiode war er Thomaskantor zu Leipzig. Er ist der prominenteste Vertreter der Musikerfamilie Bach und gilt heute als einer der bekanntesten und bedeutendsten Musiker überhaupt. Insbesondere von Berufsmusikern wird er oft als der größte Komponist der Musikgeschichte angesehen. Seine Werke beeinflussten
nachfolgende Komponistengenerationen und inspirierten Musikschaffende zu zahllosen Bearbeitungen. Zu Lebzeiten wurde Bach als Virtuose, Organist und Orgelinspektor hoch
geschätzt, allerdings waren seine Kompositionen nur einem relativ kleinen Kreis von Musikkennern bekannt. Nach Bachs Tod gerieten seine Werke jahrzehntelang in Vergessenheit
und wurden kaum noch öffentlich aufgeführt. Nachdem die Komponisten der Wiener Klassik sich mit Teilen von Bachs Werken auseinandergesetzt hatten, begann mit der Wiederaufführung der Matthäus-Passion unter Leitung von Felix Mendelssohn Bartholdy im Jahre 1829 die Bach-Renaissance in der breiten Öffentlichkeit. Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts gehören seine Werke weltweit zum festen Repertoire der klassischen Musik.

 

Franz Kaltner

Franz Kaltner (1721-1766 Glonn) geboren in Wasserburg am Inn, Komponist und ehemals Domkapellmeister in Freising. Zuletzt in der Parrei Glonn, die er als Priester 1758 übernommen hat. Er komponierte die 26 Hymni vespertini die 1749 im Erstdruck erschienen. Möglicherweise gehen die Anregungen zu einer musikalischen Betätigung auf eine Bekanntschaft mit Pl. v. Camerloher zurück.

 

V. Rathgeber

Johann Valentin Rathgeber (1682-1750 Kloster Banz) war ein deutscher Benediktinermönch, Komponist, Organist und Chorleiter des Barock.

 

G. F. Telemann

Georg Philipp Telemann (1681-1767) war ein deutscher Komponist des Barock. Er prägte durch neue Impulse, sowohl in der Komposition als auch in der Musikanschauung, maßgeblich die Musikwelt der ersten Hälfte des 18. Jahrhundert.

 

B. Galuppi

Baldassare Galuppi (1706-1785 Burano/Venedig) war als italienischer Komponist von zentraler Bedeutung für die Entwicklung der opera buffa seiner Zeit, aber auch einer der wichtigsten Vertreter der opera seria. Nach seinem Geburtsort wurde er auch als il Buranello oder unter der venezianischen Form seines Vornamens Baldissara bezeichnet.

 

G. F. Händel

Georg Friedrich Händel (1685 Halle (Saale) - 1759 London) war ein deutsch-britischer Komponist des Barocks. Sein Hauptwerk umfasst 42 Opern und 25 Oratorien – darunter
Messiah mit dem weltbekannten Chor „Halleluja“ –, Kirchenmusik für den englischen Hof, Kantaten, zahlreiche Werke für Orchester sowie Kammer- und Klaviermusik. Händel, dessen künstlerisches Schaffen sich auf alle musikalischen Genres seiner Zeit erstreckte, war gleichzeitig als Opernunternehmer tätig. Er gilt als einer der bedeutendsten Musiker der Geschichte

 

Ignaz Franz

Ignaz Franz (1719-1790 Breslau) war ein deutscher katholischer Priester, Theologe und Kirchenliederdichter. Großer Gott, wir loben dich ist ein ökumenisches deutsches Kirchenlied,
das 1771 von Ignaz Franz nach dem Te Deum (Dich, Gott, loben wir) aus dem 4. Jahrh. verfasst wurde. Es ist eines der bekanntesten Kirchenlieder und wird wie das Te Deum in Gottesdiensten zu freudigen Anlässen gesungen

 

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Mitwirkende

 

Christina Deml - Sopran 

Christina Deml, die aus einer Musikerfamilie stammt, entdeckte früh ihre Leidenschaft für den Gesang. Bereits mit elf Jahren erhielt sie ersten Gesangsunterricht bei Anja Securius-Webber. Sie besuchte das musische Theresia-Gerhardinger-Gymnasium München mit Hauptfach Gesang und nahm Gesangsunterricht bei Caterina Prestele. Seit dem Jahr 2013 wird sie von der Gesangspädagogin Beatrice Fischer-Stracke unterrichtet. Christina Deml wird häufig in Kirchseeon und Umgebung als Solistin für Messen und Konzerte engagiert. Seit der Spielzeit 15/16 wirkt Christina Deml beim Freien Landestheater Bayern mit.

 

Stephan Ametsbichler - Bass 

Stephan Ametsbichler, 1961 in Glonn/Obb. geboren, studierte Musikwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Klarinette im Privatstudium und war von 1985 - 1996 Dirigent der Musikkapelle Glonn sowie von 1993 bis 2010 musikalischer Leiter der Stadtkapelle Rosenheim. Darüber hinaus bekleidete er in den Jahren 1996 bis 2000 das Amt des Bundesdirigenten im Musikbund von Ober- und Niederbayern und war von 1997 bis 2001 Landesdirigent des Bayerischen Blasmusikverbandes. Seit 1996 ist er als Moderator und Programmgestalter für den Bayerischen Rundfunk tätig und betreut heute als Musikredakteur die Aktivitäten der Laienmusikszene in Bayern. Neben seinen Tätigkeiten als Arrangeur, Juror, Konzertmoderator und Dozent für Blasorchesterinstrumentation und Konzertmoderation tritt der engagierte Chorsänger vereinzelt auch als Gesangssolist in Erscheinung. 1998 betreute Stephan Ametsbichler die Neuausgabe der 26 Vesperhymnen von Franz Kaltner, die damit nach dem Erstdruck von 1749 erstmals wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden konnten.

 

Egon Zinkl - Trompete

Von 1984 bis 1987 absolvierte Egon Zinkl sein Musikstudium, mit Hauptfach Trompete und Nebenfach Klavier, am Leopold-Mozart-Konservatorium Ausburg. Daran anschließend war Egon Zinkl als Wehrflichtiger beim Gebirgsmusikkorpus Garmisch Partenkrchen als Flügelhornist tätig. Seit 1989 ist Egon Zinkl Trompeter im Bundespolizeiorchester München.

 

Anna-Lena Galster - Violine I

Anna-Lena Galster, geboren 2001 in München und aufgewachsen im Landkreis Ebersberg, hat im Alter von vier Jahren begonnen Geige zu spielen und ist derzeit Schülerin von Josef Peller. Schon früh hat sie in der Musikschule in verschiedenen Ensembles mitgewirkt und in Regionalwettbewerben in den Jahren 2008 und 2012 solistisch erste Preise erspielt. Seit 2010 ist sie als erste Geige aktives Mitglied im Grafinger Jugendorchester e.V., welches sie im Sommer 2018 im Rahmen einer internationalen Musikbegegnung nach Johannesburg, Südafrika geführt hat. Während der Zeit im Grafinger Jugendorchester fanden mehrmals Kammermusikworkshops, geleitet vom Diogenes Quartett statt, an denen sie im Ensemble teilgenommen hat.

 

Matthias Niedermair - Vioine II

Matthias Niedermair übernahm nach dem Tod seines Vaters, dem Kirchenmusiker Anton Niedermair, den Straußdorfer Kirchenchor. Die Grundlagen des Violin-Spielens erlernte er bei seinem Großvater August Niedermair, ebenfalls Kirchenmusiker und seinem Vater Anton Niedermair. Weiterführend nahm er Unterricht bei Stefanie Regenfus, Silvia Straubinger und Max Peter Meis. In Kirchseeon und Umgebung wirkt er häufig als Violinist bei Messen und Konzerten mit.

 
Michael Beschorner - Viola 

Michael begann mit zehn Jahren mit dem Geigenspiel. Nach schnellen Anfangserfolgen erhielt er professionellen Geigenunterricht von Sebastian Maier (Schüler von Florian Meierott), der bis heute sein Wissen und Können an ihn weitergibt. In den unterrichtsfreien Wochen besucht Michael die Meisterkurse von Florian Meierott, der ihm neue Facetten im virtuosen Solospiel beibringt. Parallel zur Violine wurde/wird Michael auch im Fach Viola ausgebildet. Sein Lehrer ist der renommierte Geigen- und Bratschenlehrer Josef Peller. Durch sein weit gefächertes Interesse an Genres wie Rock und Pop und unterschiedlichen Aufnahme- und Spieltechniken (Loopstation, Effektboards), ist Michael auch gefragt bei Aufnahmen im Studio. Seit kurzer Zeit hat er auch an Straßenmusik Gefallen gefunden. Nebenbei spielt Michael auch Klavier, welches er sich selber beigebracht hat.

 

Florian Wieser - Kontrabass

Florian Wieser kam im Alter von 16 Jahren durch Zufall zum Erlernen dieses Instrumentes, da in seiner Heimatgemeinde Straußdorf ein Kontrabassist für das dortige Kirchenorchester benötigt wurde. Hierzu erhielt er Unterricht vom damaligen Chorregenten August Niedermair. Seitdem unterstützt er die Kirchenmusik in Straußdorf und ist als nebenberuflicher Kirchenmusiker in verschiedenen Kirchenorchestern der Umgebung aktiv. Er wirkte auch im Salonorchester Capriccio und im Orchester der Musikwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München mit.

 

Christoph Schermer - Orgel 

Christoph Schermer blickt bereits auf eine langjährige Tätigkeit als Organist zurück. Er erhielt schon im Alter von fünf Jahren Klavier- und Orgelunterricht und spielte mit zehn Jahren zum ersten Mal während einer Messe die Orgel in der Pfarrkirche St. Joseph Kirchseeon. Bereits ein paar Jahre später begleitete er den Chor bei Orchestermessen in St. Joseph Kirchseeon und St. Elisabeth München und gab Orgelkonzerte, die ihn bis nach Rom führten. Nach der Schule studierte er am Münchner Richard-Strauß-Konservatorium und war nach erfolgreichem Abschluss als Klavierlehrer an der städtischen Sing- und Musikschule München und als freiberuflicher Organist tätig, bevor er sich hauptberuflich der Kirchenmusik widmete. Im Januar 2014 übernahm er, nach dem Tod des Organisten Josef Schermer, die Festanstellung als Organist und Chorleiter in St. Joseph Kirchseeon.

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